Getreidefreies Hundefutter. Hype oder wichtig?

Befindet sich ein großer Teil Getreide im Hundefutter, beeinträchtigt dieses die Verdauung Deines Hundes. Aus dem Grund entscheiden sich zahlreiche Hundebesitzer für getreidefreies Hundefutter. Ebenso existiert auf dem Markt Hundenahrung mit einem geringen Getreideanteil. Für die gesunde Ernährung Deines Haustiers erweist es sich als positiver Faktor.
Wodurch zeichnet sich getreidefreies Hundefutter aus?
„Hunde lügen nie, wenn es um Liebe geht“, besagt ein bekanntes Zitat von Jeffrey Moussaieff. Diese Eigenschaft macht das Heim- und Nutztier zum „besten Freund des Menschen“. Damit er in Deiner Obhut gesund aufwächst, informieren Dich Hundefutter-Tests in guten Hundemagazinen wie HeyHund! über getreidefreies Hundefutter. Dieses enthält keine Getreidebestandteile, zu denen beispielsweise gehören:
- Reis,
- Mais,
- Weizen,
- Hafer,
- Gerste.
Hundefutter ohne Getreide ist für Dein Haustier leichter verdaulich, da es den Stoffwechsel nicht beeinträchtigt. In einigen Nass- und Trockenfuttermarken befinden sich bis zu 80 Prozent Getreidebestandteile, deren Hauptinhaltsstoffe die Kohlenhydrate darstellen. Sie fungieren neben dem Protein im Fleisch als Hauptenergiequelle des Hundes.
Fragst Du Dich, wodurch sich getreidefreies Hundefutter auszeichnet, steht der hohe Fleischanteil im Mittelpunkt. Er beträgt bei dieser Hundenahrung 40 bis 50 Prozent. Dadurch existiert das Futter ohne Getreidebestandteile als artgerechte Fütterungsmethode. In ihm befindet sich aufgrund anderer Inhaltsstoffe – beispielsweise Kartoffeln – ausreichend Stärke, um den Hund mit Energie zu versorgen.
Laut Stiftung Warentest liegt die Stärkekonzentration in Trockenfutter ohne Getreide in vergleichbarer Höhe wie bei normalem Futter. Fütterst Du Deinem Haustier getreidefreie Nahrung, entsteht kein Nährstoffmangel. Zu den Ernährungskonzepten, die die Getreidefreiheit unterstützen, gehört das Barfen.
Welches Hundefutter ohne Getreide gibt es?
Bei Futter ohne Getreide unterscheiden sich zwei grundlegende Kategorien: das Nass- und das Trockenfutter. Dieses weist einen niedrigen Wassergehalt zwischen drei und zwölf Prozent auf. Neben Blut und vorgetrockneten tierischen Futtermitteln enthält es getrocknetes Frisch- und Gefrierfleisch. Die Hersteller verwenden in der Regel:
- Wild,
- Rind,
- Ente,
- Huhn.
Durch die Komprimierung der Inhaltsstoffe gilt Hunde-Trockenfutter als tendenziell energiereicher als Nassfutter.
Verspeist Dein Hund Trockenfutter, profitiert er von einem zeitnah eintretenden Sättigungserlebnis. Die festen Bestandteile reiben den Zahnbelag ab und nützen der Zahngesundheit Deines Haustiers. Einen weiteren positiven Faktor stellt der geringe Anschaffungspreis für Trockenfutter dar. Damit dieses im Magen Deines Haustiers nicht verklumpt und die Verdauung beeinträchtigt, stellst Du ihm regelmäßig Wasser zur Verfügung.
Ebenso wie beim Trockenfutter wählst Du beim Nassfutter zwischen normaler, getreidearmer oder getreidefreier Kost. In allen Fällen verfügt die Hundenahrung über einen Flüssigkeitsanteil von 60 bis 84 Prozent. Welche Vorteile es gegenüber Trockennahrung aufweist, erklärt das Buch: „Ernährung des Hundes: Grundlagen – Fütterung“ von Jürgen Zentek.
Zu den Hauptbestandteilen des Nassfutters ohne Getreide zählen Geflügel-Schlachtabfälle, Innereien und Fleisch. Zusätzlich verarbeiten die Hersteller Blut, wodurch ein intensiver Geschmack zustande kommt. Er sorgt dafür, dass viele Hunde Nassfutter den Trockenpellets vorziehen. Ferner wirkt sich der Wassergehalt positiv auf den Flüssigkeitshaushalt Deines Haustiers aus. Neigt Dein Hund zu einer geringen Flüssigkeitsaufnahme, kompensierst Du dies mit Nassfutter.
Worauf gilt es, beim Kauf von getreidefreiem Futter zu achten?
In Deutschland leben im Jahr 2017 mehr als 8,76 Millionen Hunde . Für viele Besitzer stellen sie ein Familienmitglied dar, sodass ihre gesundheitlichen Bedürfnisse im Fokus stehen.
Um Deinen Hund richtig zu ernähren, fragst Du Dich, worauf Du beim Kauf von Futter ohne Getreide achten solltest? Einige Besitzer vertreten die These, Getreide im Hundefutter sei ganzheitlich für den Hund schädlich. Allerdings gehörte der Urhund zu den Beutetierfressern und nahm durch den Mageninhalt seiner Beute die benötigten Nährstoffe auf. Physiologisch besitzt er die Fähigkeit, getreidehaltige Kost zu verdauen.
Eine Studie schwedischer Wissenschaftler belegt, dass es sich bei Hunden nicht um Karnivore genannte Fleischfresser handelt. Sie leben als Allesfresser, Omnivore .
Worin unterscheiden sich Allein- und Ergänzungsfutter?
Getreidefreies Hundefutter erhältst Du im Handel in zwei Formen: Alleinfutter und Ergänzungsfutter. Ersteres versorgt das Haustier mit lebensnotwendigen Mineralstoffen, Nährstoffen und Vitaminen. Die Herstellung des Futters unterliegt in Deutschland dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetz. Dieses verhindert, dass ungenießbare Fleischabfälle in der Hundenahrung landen.
Um Dein Haustier mit zusätzlichen Nährstoffen, beispielsweise Proteinen und Kohlenhydraten, zu versorgen, existiert Ergänzungsfutter. Kaufst Du dieses ohne Getreide, enthält es in der Regel stärkehaltige Energielieferanten wie Kartoffeln. Getreidefreie Snacks für Hunde fördern deren Verdauung und eignen sich als Belohnungen bei erwünschtem Verhalten. Trainierst Du ein Haustier mit empfindlichem Magen, solltest Du Leckerlies ohne Getreidebestandteile verwenden.
Welches Futter brauchen Welpen und ältere Hunde?
Bei Jung- und Seniorhunden kommt es oft zu einer gestörten Verdauung. Sie reagieren auf Getreidebestandteile empfindlich oder weisen Allergien dagegen auf. Durch eine übermäßige Fütterung mit getreidehaltigem Futter entwickelt sich bei Deinem Haustier unter Umständen eine Unverträglichkeit. Zu dem Ergebnis kommt die wissenschaftliche Publikation: „Erhebungen zur Fütterung von Hunden und Katzen mit
und ohne Verdacht auf eine Futtermittelallergie in Deutschland“.
Bei wenigen Rassen, beispielsweise dem Irish-Setter, äußert sich die Futterunverträglichkeit beispielsweise in einer Gluten-Unverträglichkeit. Laut Dr. Hölter handelt es sich um eine vom Darm ausgehende Entzündungsreaktion auf Weizenklebereiweiß. Um junge und ältere Hunde altersgerecht zu füttern, gilt es, auf hochwertige Rohstoffe zu achten.
Warum bringt zuckerfreies Hundefutter Vorteile?
Bei älteren Hunden oder Tieren mit wenig Auslauf, führt eine zuckerhaltige Nahrung schnell zu Übergewicht. Dadurch entstehen Schäden an den Gelenken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme erhöht sich. Bei getreidefreiem Futter findest Du zahlreiche Varianten, die wenig Zucker enthalten oder auf den Inhaltsstoff verzichten. Kaltgepresstes Hundefutter bewerben die Hersteller beispielsweise als getreide- und zusatzstofffrei.
Neigt Dein Hund zu Karies, verschlimmert zuckerhaltige Nahrung seine Zahngesundheit. Um das zu verhindern, greifst Du auf Bio-Hundefutter zurück. Dieses enthält in der Regel keine Zusatzstoffe und verzichtet zudem auf einen übermäßigen Anteil an Getreide. Einen Wermutstropfen stellt der hohe Preis dar.
Was bedeutet das BARF-Konzept für Deinen Hund?

Um das Haustier artgerecht zu ernähren, entscheiden sich zahlreiche Hundebesitzer für das Barfen. Bei dieser Rohfütterung erhält das Tier keine verarbeiteten Speisen. Das schließt die Verwendung von Getreide in der Nahrung aus. Im Buch „BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde“ erklärt Swanie Simon, wie eine geeignete BARF-Mahlzeit für den Hund aussieht.
Sie besteht zu zwei Dritteln aus rohem Fleisch oder Fisch. Das letzte Drittel teilen sich Gemüse, Obst oder kohlenhydrathaltige Produkte. Bevor Du mit dieser Ernährungsweise für Deinen Hund beginnst, informierst Du Dich umfangreich über das Konzept. Ohne Vorkenntnisse birgt es die Gefahr einer Fehlernährung. Das verwendete Fleisch solltest Du frisch kaufen und umgehend verwerten, da sich das Übertragungsrisiko von Parasiten und Viren mit längerer Lagerung erhöht.
Welche Vorteile erwarten Dich, wenn Du Hundefutter selbst kochst?
Kaufst Du Deinem Haustier ausschließlich getreidefreies Hundefutter, bemerkst Du die höheren Kosten gegenüber regulärer Hundenahrung. Eine Alternative besteht darin, das Futter für Deinen Hund eigenständig zuzubereiten. Laut dem Buch: „Hundefutter selbst gemacht: So füttere ich meinen Vierbeiner richtig!“ von Sabine von Weißenfels profitierst Du und das Tier von mehreren Vorteilen. Beispielsweise weißt Du, welche Rohstoffe Du verwendest und stimmst die Rezeptur auf die Bedürfnisse Deines Hundes ab.
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- weizenfrei & zuckerfrei (geeignet für sensible Hunde)
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- Immun-Komplex aus Mannanen und Glucanen zur Stabilisierung der Darmflora und Immunabwehr (Stärkung der Abwehrkräfte)
- magenschonend und leicht verdaulich
- Muschelextrakte zur Stärkung von Knorpeln, Gelenken & Knochen
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- Muschelextrakte zur Stärkung von Knorpeln, Gelenken & Knochen
- leicht verdauliches, magenschonendes Trockenfutter
- Energie und Proteinkonzentration ist so gewählt, dass den Risiken von Übergewicht vorgebeugt wird