Hundstage – Mein Hund, der Hochsommer und der Hitzeschlag
Der Sommer ist da und ob es in den Urlaub geht oder nicht, wir freuen uns auf ein paar herrliche Wochen mit viel Sonnenschein und sommerlicher Wärme! Nur Hunde begeistern sich nur selten für den Hochsommer oder Hitzewellen. Unsere haarigen Freunde sind den Temperaturen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und leiden an heißen Tagen sprichwörtlich. Wie also dem geliebten Vierbeiner an den „Hundstagen“ des Jahres Erleichterung verschaffen?
Gegen den Hitzeschlag bei Hunden – ‚Morgenstund‘ ist Gold für den Hund
Verspricht der Sommer sonnig, heiß und schwül zu werden? Oder verbringt die Familie ein paar schöne Wochen im vielleicht noch wärmeren Süden? Dann darf man nicht die besonderen Bedürfnisse des Familienmitglieds im Fellmantel vergessen. Dieser ist nicht mal eben abzustreifen und trägt der Hund den ganzen Tag mit sich herum.
An heißen Tagen also sportliche Aktivitäten und das Gassi gehen mit dem Vierbeiner möglichst auf den Morgen legen.
Die Kühle der Morgenstunde schenkt auch uns Menschen einen erfrischenden Start in den Tag. Alternativ bieten sich natürlich auch die Abendstunden an, sobald die Sonne beginnt zu senken, erleichtert sich jede körperliche Aktivität, sowohl für Vier- wie Zweibeiner.
Backofen Auto – so grille ich meinen Hund zum Hitzeschlag!
Muss tatsächlich an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass Hunde nicht im Auto eingesperrt und der Hitze überlassen werden sollten? Jeder Hundeliebhaber sollte bereits die Kenntnis besitzen, dass sein Vierbeiner nicht Schwitzen kann! Das Hecheln ist die einzige körperliche Funktion, die dem Hund etwas Kühlung verschaffen kann. Das Unterfell verhindert, dass das Tier die steigende Körpertemperatur an die Umwelt abgeben kann – es soll den Hund ja auch schließlich wärmen. Die Tiere können sich also nicht so leicht wie unsereins über Schwitzen abkühlen und Autos heizen sich in der Sonne in Minuten zu einem Backofen auf. Ein Schattenparkplatz wiegt einen in trügerischer Sicherheit, die Sonne wandert schließlich und gerade in den Nachmittagsstunden hat sich die Luft bereits so aufgewärmt, dass auch ein Schattenplätzchen wenig Abkühlung bietet. IN der Stadt strahlt der Asphalt zusätzlich Wärme ab.
Also wird es auch im Freien bei großer Sommerhitze schnell problematisch für den Hund.
Wie fühlt sich ein Wintermantel im Hochsommer an?
Hunde überfordern sich gern bei gemeinsamen Aktivitäten im Freien – Rumtollen mit Frauchen und Herrchen macht einfach zu viel Spaß. Vor allem wollige, große oder ältere Hunde machen im Sommer früher schlapp als vielleicht gewohnt oder bekommen schnell zu viel Sonne ab, ohne dass man es rechtzeitig merkt. Das führt im schlimmsten Fall zu schweren Herz-Kreislaufstörungen bzw. einem klassischen Hitzschlag. Im Extremfall besteht für Hunde nach einem Hitzekollaps akute Lebensgefahr!
Hitzeschlag beim Hund vorbeugen
- Wo viel Licht, da auch viel Schatten – Auf Spaziergängen im Freien hilft es natürlich, den Schatten zu suchen und regelmäßige Pause zu machen.
- Gassiroute nach Möglichkeit in Gewässernähe wählen
- Pfoten und Schnauze kühlen – Ja, es gibt besser duftende Dinge gibt, als einen nassen Hund, man kann man zumindest die fellärmeren Partien des Hundes befeuchten. Die meisten Hunde suchen sich bereits selbstständig Wasserstellen zur Abkühlung, und sei es nur die kleinste Pfütze, um sich die Pfoten zu kühlen.
- Den Hund möglichst zuhause lassen – auch wenn jeder Hund natürlich seinem Herrchen oder Frauchen am Liebsten überall hin folgen möchte, an heissen Tagen sollte man seinem Vierbeiner etwas Gutes tun und anstrengende Autofahrten oder Einkaufstouren in der Stadt ersparen. Die Bad- und Küchenfliessen bieten eine angenehme Unterlage, um der grössten Hitze des Tages zu entgehen.
- Unterwegs immer wieder Wasser anbieten – Die möglichst ständige Verfügbarkeit von Wasser, beispielsweise in einer Plastik-Trinkflasche ist auf längeren Spaziergängen für die unablässig hechelnden Tiere sehr wichtig, lange bevor beim Menschen der Durst einsetzt, hat der pelzige Freund meist bereits großen „Brand“
Tipp: Die Plastikbeutel, die für die Hinterlassenschaften des Hundes vorgesehen sind, eignen sich hervorragend als tragbarer und faltbarer Wassernapf. Reißfest wie sie sein sollten, lassen sich immer ein paar hundert Milliliter Wasser einfüllen und der Hund kann leichter daraus schlabbern, als aus der mitgebrachten Wasserflasche.
Wie erkenne ich einen Hitzeschlag beim Hund?
Der Deutsche Tierschutzbund nennt einige typische Warnsignale für einen nahenden Hitzschlag beim Hund:
- Ein glasiger Blick
- eine tiefrote Zunge und das Hecheln mit gestrecktem Hals
- Erbrechen
- Gleichgewichtsstörungen und schließlich Bewusstlosigkeit
Wenn diese Symptome auftreten, die auf einen Hitzeschlag deuten, dann schleunigst einen Tierarzt, die nächste Tierambulanz oder die Tierrettung aufsuchen.
Im Sommer also noch aufmerksamer als sonst schon auf mögliche Warnzeichen von unüblicher Müdigkeit und Erschöpfung beim Hund achten.
Im Vorfeld eines Urlaubes empfiehlt es sich auch am Urlaubsort nicht nur Restaurants und den nächstgelegenen Strand zu recherchieren, sondern auch naheliegende Krankenhäuser und Tierhospitäler/ Tierärzte samt Öffnungszeiten ausfindig zu machen.
Sonnenbrand und das richtige Futter
Ja, auch der pelzige Hund ist nicht vor Sonnenbrand gefeit – Man muss darauf achten, dass bei den Tieren kein Sonnenbrand auf unbehaarten Körperstellen wie Nase oder Ohrmuschel entsteht. Ein Klecks Sonnenmilch hat nichts auf der empfindlichen Nase verloren, lieber dafür sorgen, dass der Hund nicht zu intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Die Hunde bewegen sich bei Hitze in der Regel freiwillig weniger und vertragen schlechter großen Mahlzeiten. Um den Kreislauf zusätzlich zu entlasten, bietet es sich also an die Futtermenge per se im Sommer etwas zu reduzieren. Bei Mensch und Tier gilt: Lieber öfter kleine Portionen.
Gekühltes Nassfutter aus dem Kühlschrank ist nur ungesund für den Magen, bringt aber nicht wirklich Abkühlung für Ihren Vierbeiner. Auch ein Eis zu schlecken bringt dem Zweibeiner mehr als dem Vierbeiner.
Zu guter Letzt kann es im Sommer nicht schaden, den Napf sorgfältig und schneller als üblich zu säubern, Fliegen entdecken Futterreste sehr schnell und abgelegte Eier können für üble Magen- und Darmerkrankungen beim Hund nach sich ziehen – nicht gerade das, was heiße Sommertage bereichert.
Wer ein paar Empfehlungen beherzigt, wie für ausreichende Wasserzufuhr, Spaziergehen zur rechten Zeit und ein Plätzchen im Kühlen zu sorgen, der ermöglicht Vier- und Zweibeiner einen Bilderbuchsommer, den alle in vollen Zügen genießen können.
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