Deinen Hund ohne Leckerli erziehen
Es geht auch ohne Leckerli!
Hunde werden meistens mit Leckerli als Belohnung trainiert. Da Hunde es lieben zu fressen, ist das die leichteste Methode, ihr Verhalten zu steuern. Aus diesem Grund greifen viele Hundebesitzer zu Leckerli in der Hundeerziehung. Allerdings gibt es einige Nachteile wie z.B. Übergewicht beim Übermaß oder Verhaltensweisen wie das Betteln. Doch kann die Hundeerziehung auch ohne Leckerli klappen? Sicher. Hier sind ein paar nützliche Tipps zusammengefasst. Wenn Ihr auf Teufel komm raus, nicht auf Leckerlis verzichten möchtet, wenn es um die Erziehung geht, dann denkt daran, dass diese Leckerlis im Ernährungsplan des Hundes berücksichtigt sein sollten. Ein Leckerli ist per se nichts Schlechtes, doch zu viel de guten oder schlechte Qualität der Leckerlis sind kontraproduktiv und wirken sich langfristig negativ auf die Physis und Gesundheit des Hundes aus. Eben aus diesem Grund möchten wir heute ein paar Hinweise auf die Erziehung ohne Leckerli geben. Wenn Ihr Tipps und Tricks rund um die richtige Hundeernährung sucht, seid Ihr bei Maximilian Gaar von Hundekochprofi.de gut aufgehoben. Maximilian hat seine Liebe zum Hund zur Passion und Beruf gemacht, indem er inzwischen sein eigenes Hundefutter für sich und andere herstellt. Wir schauen dort immer mal wieder vorbei, weil wir schätzen, wie Maximilian das Thema Hund und bewusste Ernährung des Hundes locker und greifbar macht.
Abseits des Leckerli wichtig – Lob bei der Erziehung
Lob spielt zwar eine wichtige Rolle bei der Hundeerziehung, aber es muss nicht gleich ein Leckerli sein. Der Hund sucht die Bestätigung vom Besitzer und diese Tatsache sollte man zur Hundeerziehung ohne Leckerli ausnutzen. Es gibt viele Alternativen zum Leckerli.
Du kannst deinen Hund mit Lob und Streicheleinheiten belohnen, statt mit Leckerli. Überlege dir Worte wie „brav“ oder „fein“ und sprich diese deutlich und motivierend aus, wenn der Hund etwas richtig macht. So merkt dein Vierbeiner, dass du sein braves Verhalten schätzt und wird es wiederholen wollen. Um diesen positiven Effekt zu verstärken, kannst du deinen Hund streicheln. Lob und Steicheleinheiten in Kombination führen zum besseren Erfolg bei der Hundeerziehung ohne Leckerli. Finde heraus, welche Stellen dein Hund am liebsten gestreichelt bekommt. Bei vielen Hunden ist es der Kopf, andere wiederum bevorzugen es, hinter den Ohren gestreichelt zu werden.
Spielen und Toben als Belohnung
Als Belohnung kommt auch Spielen in Frage bei der Hundeerziehung ohne Leckerli. Natürlich musst du zuerst einschätzen, ob diese Art der Belohnung bei einer Hundeerziehung ohne Leckerli auch zu deinem Hund passt. Sollte es sich um einen verspielten Hund handeln, dann ist Toben angesagt. Mache ihm eine Freude und belohne ihn mit ausreichend Spielzeit, nachdem er sein Training erfolgreich absolviert hat. Hunde lieben ihre Besitzer und genießen das Toben und Spielen mit ihnen. Der Hund sollte spüren, dass auch du dabei Spaß hast.
Die Clickermethode bei der Erziehung des Hundes
Die Clickermethode wird immer beliebter bei Hundebesitzern. Hundeerziehung ohne Leckerli könnte ebenfalls mit dieser Methode gelingen. Das Clickertraining kostet zwar ein wenig Geduld und Zeit, doch es hat sich als erfolgreich erwiesen und diese Investition lohnt sich auf jeden Fall. Viele Hundebesitzer schätzen deshalb diese Methode. Hundetraining mit Clicker ist etwas völlig Anderes, als alle anderen Methoden. Dabei wird nämlich nur das Belohnungsprinzip verwendet. Das Klick-Gebräusch prägt sich der Hund als ein Zeichen des guten Verhaltens ein. Sobals er dieses Geräusch hört, weiß er, dass es erwünschtes Verhalten gezeigt hat. Wegen der Bestätigung wird er dieses Verhalten gerne wiederholen.
Hunde können das verbale Lob manchmal nicht richtig deuten und die Belohnung mit Leckerli ist meistens ungesund. Aus diesem Grund benutzt man den Clicker. Er hört ein Klick-Klack als Belohnung. Wenn der Hund ein unerwünschtes Verhalten aufweist, solltest du ihn jedoch nicht bestrafen. So steht beim Clickertraining immer nur die Belohnung im Fokus. Natürlich muss der Hund erst lernen, das Geräusch als Belohnung wahrzunehmen. Am besten setzt man hier anfangs Leckerli ein, denn das geht am einfachsten. Wenn der Vierbeiner etwas richtig macht, belohne ihn mit einem Leckerli und setze gleichzeitig das Klick-Geräusch ein. Nach mehreren Trainingseinheiten wird der Hund das Geräusch allein als Belohnung verstehen. Das ist die sogenannte positive Verstärkung. Der Hund verbindet nun das Geräusch mit etwas Positivem und wird danach streben.
Es ist ein sehr positiver Trend, dass wir Menschen zunehmend auf bewusste Ernährung achten. Dieser Trend setzt sich auch bei unseren Haustieren fort, weshalb zunehmend mehr Menschen auf eine artgerechte und ausgewogene Ernährung bei ihrem Haustier achten. So geht man heute längst nicht mehr einfach in den Supermarkt um einfach irgendein Hundefutter zu kaufen, sondern man stimmt die Ernährung mit einem Tierarzt für den Hund individuell ab und setzt auf hochwertiges Hundefutter. Auch bei der Erziehung des Hundes sollte bei allem Drang zum Belohnen, auch die Ernährung des Hundes in Betracht gezogen werden. In diesem Sinne hoffen wir, dass wir euch mit diesem Artikel den einen oder anderen Hinweis zur Hundeerziehung geben konnten, der Euch davor bewahrt den Hundeernährungsplan durcheinander zu werfen.
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