Alles für den Hund – Tierapotheke
Für jede Situation gerüstet: die Hausapotheke für Hunde
Erfahrene Hundehalter wissen: Das Tier wird immer dann krank, wenn der Besitzer am wenigsten damit rechnet und es besonders ungünstig ist – etwa am Wochenende. Umso wichtiger ist es daher, die wichtigsten Medikamente in der Hausapotheke für Hunde vorrätig zu haben. Welche Krankheiten bei Hunden am häufigsten vorkommen, mit welchen Medikamenten sie sich selbstständig behandeln lassen und wann es besser ist, einen Tierarzt aufzusuchen, verrät der folgende Artikel.
Häufige Hundekrankheiten im Überblick: Wann ist der Gang zum Tierarzt Pflicht?
Schnittwunden an den Pfoten, verursacht durch auf der Straße liegende Scherben, sind für Hundehalter fast schon Alltag. Kleine Wunden lassen sich in der Regel gut selbst versorgen – dennoch ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, damit dieser die Wunde gründlich reinigt und desinfiziert.
Neben Schnittwunden kommen auch Magen-Darm-Verstimmungen mit Durchfall und Erbrechen beim Hund relativ häufig vor. Hier gilt: Durchfall und Erbrechen, die nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen von allein wieder nachlassen, sind ein Fall für den Tierarzt. Auch bei Fieber oder dann, wenn der Hund einen sehr schlappen oder sogar apathischen Eindruck macht, ist der Gang zum Tierarzt Pflicht.
Weitere Erkrankungen, die bei Hunden häufig auftreten, sind Ohrenentzündungen, Augenentzündungen und der Befall mit Parasiten wie Würmern, Flöhen und Zecken. Während Parasiten sich auch gut ohne tierärztliche Hilfe bekämpfen lassen, sollten Hundehalter bei Problemen mit den Augen und Ohren ebenfalls einen Experten zurate ziehen.
Die Grundausstattung für die Tierapotheke
Einige Medikamente und Hilfsmittel sollten einen festen Platz in der Tierapotheke haben. Hier ein Überblick über die empfehlenswerte Grundausstattung der Apotheke für den Hund:
– Verbandsmaterial
– Wund- und Heilsalbe
– Wunddesinfektionslösung
– Kohletabletten gegen Durchfall
– Reinigungslösungen für Augen und Ohren
– Pinzette, Krallenschere, Zeckenzange
– Wurmtabletten, Anti-Floh-Mittel
Wichtig: Die Hundeapotheke sollte regelmäßig überprüft und bei Bedarf erneuert oder ergänzt werden.
Medikamente für den Hund kaufen
Bei akuten Erkrankungen verschreibt der Tierarzt das passende Mittel. Viele Wehwehchen lassen sich jedoch auch ohne tierärztliche Hilfe behandeln – zum Beispiel kleine Kratzer und leichte Magen-Darm-Verstimmungen. Daher lohnt es sich, wichtige Medikamente immer zu Hause zu haben. Ohrentropfen für Hunde, Spot-ons gegen Flöhe, Wurmkuren und Verbandsmaterial können Hundehalter mittlerweile ganz unkompliziert online in der Shop-Apotheke kaufen – am besten auf Vorrat, um für den Notfall immer optimal gerüstet zu sein.
Dem Vierbeiner Medikamente verabreichen: Tipps & Tricks
Bei vielen Hunden gestaltet sich die Medikamentengabe schwierig – insbesondere dann, wenn das Tier aufgrund der Krankheit die Futteraufnahme verweigert oder sofort riecht, dass sich zerkleinerte Tabletten im Futter befinden. In diesen Fällen kann das Medikament auch in etwas Flüssigkeit aufgelöst werden, um es anschließend mit einer Einwegspritze aus Plastik (selbstverständlich ohne Nadel) langsam in das Maul des Hundes zu spritzen. Alternativ können Hundehalter ihrem Vierbeiner die Tablette auch direkt ins Maul legen. Dazu die Schnauze des Hundes mit einer Hand sanft festhalten und den Kopf langsam zurückneigen. Das Maul öffnen und den Daumen auf den Gaumen des Hundes platzieren. Die Tablette nun so weit hinten wie möglich auf die Zunge legen. Das Maul langsam schließen, den Kopf jedoch weiterhin nach hinten halten. Zum Schluss den Hundehals so lange massieren, bis die Tablette geschluckt wurde. Den Hund danach viel loben – gegebenenfalls mit einem ganz besonderen Leckerli, damit die Tablettengabe zu einer positiven Erfahrung wird.