Dackel Erziehung. Den Dackel erziehen mit Liebe und Geduld.
Dackel sind eine ganz besondere Hunderasse mit besonderen Bedürfnissen. Aufgrund ihrer Statur werden sie nicht selten unterschätzt. Doch Dackel oder englisch Dachshund sind wahre Fighter und legen sich auch mal mit einem nicht gerade schmächtigen Dachs an. Denn genau das war einst Ihre Bestimmung. Dackel sind wahre Einsteins der Hunde mit festem Charakter.
Welche Dackelrassen gibt es eigentlich?
Dackel bestechen durch drei verschiedene Varianten. So gibt es kurzhaarige Dackel, Rauhaar Dackel und Langhaar Dackel. Dackel werden bis zu 16 Jahre alt und sind treue Begleiter bei richtiger Dackel Erziehung. Dackel passen eigentlich zu ein jedem Herrchen und Frauchen. Sie eignen sich auch wunderbar als Familienhunde, was sie zu einer der beliebtesten Hunderassen macht. Ein Dackel hat ob seiner Statur durchaus auch ein paar körperliche Nachteile die es zu berücksichtigen gilt. Ein übergewichtiger Dackel bekommt nicht selten massive Rückenprobleme. Es gilt also beim Dackel wie eigentlich bei jedem Hund auch, aber vielleicht noch ein wenig mehr, auf die Ernährung zu achten. Man sollte auf wirklich hochwertiges Hundefutter achten und Dackel so agil und ausdauernd er auch ist, nicht überfordern. Ständig Treppen Laufen oder auf Möbel Springen ist langfristig nicht gut für den Dackel. Mehr zum Thema Dackel erfahrt Ihr übrigens auf Dackel.net.
Warum sehen Dackel aus wie sie aussehen?
Nun, diese kleinen Würstchen wurden einst nicht ohne Grund gezüchtet. Dackel sollten nunmal unter anderem Dachsen nachstellen und ebendrum sollten sie gute Buddler sein. Ein Dackel kommt in Öffnungen dank seiner Körperform von denen andere Hunde nur träumen können. Ein Dachshund eben. Diese kleinen furchtlosen Racker können jedoch auch mal bockig sein und sind absolute Individualisten. Sie brauchen viel Action und müssen gefordert werden. Ein Dackel langweilt sich recht schnell und hat seine eigene Meinung zu Freizeitbeschäftigung und Co. Wer einen Dackel zu seinem Mitbewohner macht wählt also – man mag es zunächst nicht vermuten – Mut, Kraft, Ausdauer und Charakterstärke, die man zu nehmen wissen muss.
Ein Dackel bellt – manchmal mehr als andere
Der Dackel bellt per se mehr als manch andere Hunde. Hier gilt es schon bei der Welpenerziehung darauf zu achten, dem entgegenzuwirken. Hunde bellen nicht selten wenn ihnen langweilig ist oder wenn sie Angst haben. Da dem Dackel bei Unterforderung ganz gerne mal langweilig wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass er auch mal dem Ganzen Ausdruck verleiht. Ein Dackel bellt, was er denkt. Unbehagen, Frust oder gar Eifersucht werden unmissverständlich gen Herrchen oder Frauchen zum Ausdruck gebracht. Übrigens verbindet man in den Staaten den Dackel ganz klar mit den Deutschen, was in den Nachkriegszeiten durchaus die Beliebtheit der Dackel und deren Nachfrage in den USA minderte.
Was beim Dackel Erziehen beachten?
Wie bereits oben erwähnt, ist der Dackel überaus ausdauernd und Charakterfest. Er benötigt Aktivität, stellt gerne auch mal kleineren Tieren nach und hat eine absolut eigene Meinung. Wie andere Hunde und Welpen auch, benötigt der Dackel klare Regeln, lässt man ihn – im wahrsten Sinne des Wortes – an der langen Leine, ist er bald der Chef im Haus und übernimmt lautstark das Kommando. Ein Dackel lässt sich aufgrund seiner Treue und Loyalität durchaus auch formen, doch benötigt er ein klares Vertrauensverhältnis zu seinem Lieblingsmenschen und klare Regeln.
Schon in jungen Dackeljahren muss darauf geachtet werden, dass der Dackel mit anderen kann. Dies gilt gleichwohl für andere Hunde als auch für Menschen. Wie bereits erwähnt macht ein Dackel klar, wenn ihm etwas nicht passt, wer also Kinder hat, die nicht selten ungewollt etwas ruppiger mit Tier umgehen, dem sei dringend empfohlen den Dackel zu beobachten und sein Beißen rechtzeitig abtrainiert zu haben. Fehler, die bei der frühen Welpenerziehung gemacht wurden, können beim Dackel noch lange zu Schwierigkeiten führen.
Dacke Erziehung leicht gemacht:
Der Dackel muss verstehen, dass er zwar mit ihnen auf Augenhöhe agiert, doch keineswegs das Alpha Tier im heimischen Rudel ist. Ein Dackel reagiert gut auf Belohnungen beim Training. Kleine Leckerlis dürfen also durchaus sein bei der Dackelerziehung.
Ein Dackel muss Dich als Respektsperson anerkennen.
Es ist ganz einfach, wenn Du nicht der Herr im Hause bist, wird es bald Dein Dackel sein. Ein Dackel ist eben schlau genug für die Weltherrschaft. Den Respekt eines Dackels muss man sich jedoch erarbeiten. Ein Dackel benötigt einen starken aber liebevollen Anführer, dem er gehorcht und dem er vertraut. Ein Dackel sollte sich aber keineswegs nur an sein Herrchen oder Frauchen gewöhnen. Allgemein sollte man den Dackel an die Familie, insbesondere Kinder gewöhnen.
Ein Dackel will früh sozialisiert werden und an den Umgang mit Menschen gewöhnt werden, sonst kann sein Eigensinn schonmal zum Problem werden. Aber eigentlich ist es ja genau das, was neben den treuen Augen und der putzigen Statur den Dackel so liebenswert macht. Beim Dackel muss schon im Welpenalter auf die richtige Erziehung gelegt werden.
Es lohnt sich beim Dackel also ganz besonders auch über eine Hundeschule nachzudenken, die routiniert dem Dackel den Weg weist. Bei aller Notwendigkeit klarer Regeln bei der Dackelerziehung sollte jedoch keineswegs das Lob vergessen werden. Ein Dackel ist sehr empfänglich für Lob und Anerkennung und wird kleine Aufmerksamkeiten zu schätzen wissen und dadurch Vertrauen aufbauen.
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- Kaiser, Claudia (Autor)