Welpenerziehung Tipps und Tricks
Wer kennt es nicht, der neue Mitbewohner, der neue Welpe, die neue Fellnase ist endlich da. Wie bei Kindern auch, geht nun eine Menge Verantwortung einher mit der neuen Fellnase im Haus. Einige werden bereits Routine haben, wenn es um die richtige Welpenerziehung geht, andere betreten absolutes Neuland und sind gut beraten, sich mit der Welpenerziehung beraten zu lassen.
Wie immer beim Thema Erziehung, so auch bei Hunden, gehen die Meinungen, was richtig und was falsch ist massiv auseinander. Nicht jeder Hundetrainer ist beim Publikum aufgrund seiner Methoden beliebt. Wer in einer Hundegruppe ist und ein bestimmter Hundetrainer Name fällt, der wird wissen, dass der Shitstorm und die Streits vorprogrammiert sind.
Hier sind einige Welpenerziehungstipps, die Dir helfen werden
Zunächst sei an dieser Stelle erwähnt, dass ein Hund bzw. ein Welpe von Tag1 seines jungen Lebens an, damit beginnt zu lernen. Nicht wenige behaupten, dass bereits im Mutterleib Lernprozesse stattfinden. Wir möchten an dieser Stelle jedoch nicht wissenschaftlich werden. Viel mehr geht es um praxisnahe Tipps und Tricks in Sachen Hundeerziehung.
Tipp1 für die Welpenerziehung. Wie bekomme ich meinen Welpen stubenrein?
Hier sei vorab gesagt, dass wir bei Kindern auch Liebe und Vertrauen Güter im Verhältnis zum Hund sind, die es zu schützen gilt. Fehler in der Welpenerziehung können noch Jahre später die Beziehung zum Mensch und das Verhalten des Hundes nachhaltig beeinflussen. In diesem Sinne sollte man auch bei einem Welpen, der anfangs Probleme mit dem Stubenrein Sein hat, geduldig sein. Nach jeder Schlafeinheit und nach jeder Nahrungsmittelaufnahme empfiehlt sich ein anfangs ein kleiner Spaziergang. So gewöhnt sich der Welpe an die Abläufe und lernt seine Notdurft draussen zu verrichten. Natürlich bedeutet dies auch für Herrchen und Frauchen einige Spaziergänge und viel frische Luft. Ein Welpe hält einen ganz schön auf Trapp, doch was tut man nicht alles für seine Fellnase und die richtige Welpenerziehung.
Tipp 2 in Sachen Welpen erziehn. Der sichere Hafen.
Eigentlich gehört dieser Tipp an die erste Stelle unseres Beitrags, denn die vielleicht wichtigste Regel für Erfolg in der Welpenerziehung ist die Verbindung zwischen Mensch und Welpe. Ein Hund, der das Gefühl hat seinem Herrchen oder Frauchen vertrauen zu können, lernt schneller. Wer kennt das nicht aus der Schule. Angst vorm Lehrer war selten eine gute Voraussetzung für gute Noten. In diesem Sinne gelten vier goldene Grundpfeiler der Welpenerziehung:
- Liebe
- Vertrauen
- positive Ausstrahlung
- klare Regeln
Der Hund wird schneller lernen und auch langfristig wird der Welpe seinen Charakter zum Positiven entwickeln.
Trick 3. Positive Botschaften statt Strafen bei der Erziehung.
Hier wird nicht jeder zustimmen und ein mancher wird auf die Hundeeltern, die doch ebenfalls bestrafen, verweisen. Fakt ist aber, dass es stets gilt, dass Vertrauen des Hundes in seinen Besitzer aufrecht zu erhalten. Einem Hund darf man nicht wehtun und wenn man schon schimpft, macht es nur unmittelbar im Zusammenhang mit der „Straftat“ Sinn, denn ein Hund der Nachts die Möbel angeknabbert hat, wird nicht verstehen weshalb Frauchen am Morgen mit ihm schimpft. Wir empfehlen „Aus“ oder „Nein“ statt echter Strafen und Griffe. Wer dem Hund mit Konsequenz den Weg weist, benötigt auch später keine Strafen. Doch der Hund muss in jedem Falle klar signalisiert bekommen, dass das was er getan hat, gegen die Hausordnung verstößt.
Trick 4. Mein Welpe und das Beißen
Dem Welpen das Beißen so früh es geht abzugewöhnen, ist vielleicht eine der wichtigsten Punkte innerhalb der Hundeerziehung, denn Schnappen und Beißen muss ein absolutes No Go sein und sollte sich auf keinen Fall in den Welpen Verhaltensmustern verankern. Wenn ein Welpe, dich in Sachen Beißen daneben benimmt, gibt es die rote Karte. Das Spiel ist beendet und mit einem bestimmten „Nein“ abgepfiffen. Hunden sind übrigens empathisch wie man es sich manchmal auch bei manchen Menschen wünschen würde, es macht also durchaus Sinn, dem Hund klar zu machen, dass sein Lieblingsmensch ein Aua hat. Auch, wenn es schwer fällt, ein wenig Ignorieren wird dem Hund nicht schaden und bringt ihn zum Nachdenken.
Tipp 5. Wie gewöhne ich dem Welpen das Bellen ab?
Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir wer Du bist, könnte man hier sagen, denn es gilt den Nachahmen Effekt nicht zu unterschätzen. Ein kleiner Welpe, schaut sich andere Hunde an und wird sie nachahmen. Die falschen Freunde können also im Positiven wie im Negativen Einfluss auf die Verhaltensweisen meines Welpen haben. Auch hier sollte man dem Hunde Geborgenheit, Liebe und Ablenkung bei klaren Grenzen bieten. Ein Bellen sollte schon zu Beginn mit einem bestimmten „Nein“ unterbrochen werden. Wenn der Hund sich langweilt, sollte man sich erstrecht mit ihm beschäftigen. Bei Ängsten hilft eine Knuddeleinheit. Es gilt den Hund und seine jeweiligen Bedürfnisse bzw. die Gründe für das Bellen zu verstehen und entsprechend zu reagieren. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass manche Rassen eher bellen als andere. Hier gilt also wie so oft bereits vor der Anschaffung eines Welpen darauf zu achten, dass das jeweilige Wesen auch zu mir passt.
Ein kleines Fazit
Wir werden hier bei mydreamdogs.de nicht wenig über Hundeerziehung sprechen. Mit diesen 5 Tipps und Tricks zur Welpen Erziehung ist man aber schonmal einen Schritt weiter. Es gehört bei Mensch und Hund dazu, dass Fehler in jungen Jahren gemacht werden. Diese gilt es zu verzeihen und dennoch muss es klare Grenzen und Regeln für den Welpen geben und zwar von Tag 1 an. Bei der Welpenerziehung wirken Ruhe, Gelassenheit, Liebe und Konsequenz besser als inflationäre Strafen und Liebesentzug. Wir wünschen viel Spaß mit Eurer Fellnase und eine lang anhaltende wundervolle Beziehung zwischen Hund und Mensch.
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